Die Kunst des Erschaffens

Ein Satz, den ich einfach auch nicht oft genug in die Welt geben kann. 

"Es geht nicht um das Bild, sondern um die Freude am Malen"

Schöpfung kann ich nicht bewusst machen, Schöpfung entsteht dann, wenn ich als Künstler verschwinde und nur noch das Papier, der Stift und der Zirkel übrig bleiben. Dann beginnt Kreativität durch mich zu fließen, dann beginnt die Schöpfung durch mich zu wirken. 

Übrigens ist das nicht nur beim Malen so, sondern in fast allen Bereichen des Lebens. Auch wenn ich einen Text schreibe, Musik mache oder einfach nur koche.

Auch meine Räume, in denen ich mit meiner Familie wohne, gestalte ich seit Jahren so. Desto mehr mein Ego verschwindet, desto weniger ich glaube, dass etwas besonders schön werden soll, umso schöner und berührender wird ist.

Vorbild sind für mich, wie immer die Kinder. Sie gestalten einfach aus Freude am Gestalten. Sie bewerten ihre Bilder noch nicht nach gut und schlecht - das bekommen sie im Laufe der Zeit augesetzt oder vorgelebt. Sie malen aus einer Unschuld, aus der reinen Freude am Zeichnen oder auch am Schenken. 

Sie überlegen sich normalerweise nicht was sie malen wollen, sondern zeichnen einfach wild darauf los. 

In den Malkreisen höre ich immer wieder, wie sehr die Menschen erfüllt sind, wenn sie beginnen zu zeichnen. Welche tiefe Freude dabei frei wird und wie transformierend es sich anfühlt eine Stunde frei zu malen. 

Haben wir doch meistens in unseren Bereichen kaum mehr etwas was wir ohne Sinn und Zweck tun. 

Deshalb mag ich dich heute einladen einfach ohne Sinn und Zweck zu malen. Kein Bild zu malen um etwas schönes zu erschaffen, sondern um diese kindliche Freude in dir wieder zu finden. All die Zweifler zu bezeugen und loszulassen. 

Einfach dem Spiel aus Farbe und Form nachgeben. Den Stift über das Papier tanzen lassen und den Prozess genießen. 

Das ist wahre Kunst. 

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