Immer wenn ich nicht weiter weiß

Boah, kennst Du das auch? 

Es gibt so Tage da dreht mein Verstand einfach eine Schleife. Er beginnt mir Geschichten zu erzählen, von Mangel, von Unzufriedenheit, von dem was nicht genug ist. 

Körperlich wird mir dabei manchmal sogar übel. Oder ich liege nachts wach und meine Gedanken beginnen ein kleines Gewitter in meinem Kopf zu produzieren. 

Heute war so eine Nacht und dem voran ging schon so ein Tag. 

Was mache ich als nächstes? Mein Business hält mich gerade auf Trab. Welches ist der nächste gute Schritt? Auf Festivals fahren oder doch lieber die Zeit nutzen und Blogbeiträge schreiben. 

Mein Kopf tag von dem ganzen Gegrübel schon weh. Zum Glück muss ich heute nicht mehr lange in diesen Zuständen verweilen. Normalerweise ereilen sie mich auch gar nicht. 

Denn tatsächlich kann ich sie wegmalen. Ich setze mich einfach hin und beginne zu malen. 

Es ist meine Meditation, mein Gebet ohne Worte mit Formen und Farben. Es bringt mich zurück zu mir und es bringt mich zu Gott. 

Und dann kann ich sie wieder hören, diese feine Stimme, die mich leitet und mir genau sagt wohin es heute gehen darf. Was die nächsten Schritte sind, was mir gut tut. 

Immer weniger komme ich dadurch in einen "Hustle"-Mod. In ein Tun aus Überforderung und Überlebenskampf heraus. Hinein in ein wirken mit dem göttlichen Teil. Eine Co-Kreation. 

Dann bin ich wieder im jüngsten Teil unseres Nervensystems und ganz entspannt.

Nichts erdet mich mehr wie ein schönes Blatt Papier, ein Zirkel und ein paar schöne Farben. Da komme ich bei mir und in Gott an. Da malt mein inneres Kind mit dem göttlichen Teil und es ist ein wunderschöner Tanz des Lebens.  

 

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